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Die NCS hat vor Kurzem in ihrem Journal Neurocritical Care aktuelle Leitlinien zur Implementierung eines gezielten Temperaturmanagements herausgegeben.

Dazu wurde systematisch ein Fragenkatalog der Anwender abgearbeitet und mit evidenzbasierten Empfehlungen belegt.

Die folgenden Empfehlungen kamen hierbei zustande:

  • Es wird empfohlen, alle Patienten mit außerklinischem Kreislaufstillstand für mindestens 24 Stunden zu kühlen.
  • Es wird empfohlen intravaskuläre oder Oberflächen-Temperaturmodulationsgeräte anstatt Kühldecken, Kühlgebläse oder Kühlpacks zu nutzen um ein schnelleres Erreichen der Zieltemperatur zu ermöglichen.
  • Es wird empfohlen, zur Aufrechterhaltung einer konstanten Patiententemperatur intravaskuläre Kühlkatheter zu nutzen. Alternativ können Gelpads eingesetzt werden, wenn keine Kühlkatheter vorhanden sind.
  • Es wird empfohlen, während allen Phasen des Temperaturmanagements eine ösophageale Temperaturmessung zu verwenden. Bei Nichtverfügbarkeit kann die Temperaturmessung über die Blase erfolgen.
  • Es wird empfohlen, in den Kliniken Tools zur Einschätzung des Kältezitterns zu nutzen. Hier wird das BSAS aufgrund der Genauigkeit und Zuverlässigkeit empfohlen (Taschenkarten mit dem BSAS können über unsere Klinikspezialisten bezogen werden).
  • Darüber hinaus wird empfohlen, Kältezittern sofort zu behandeln.
  • Es wird empfohlen, bei der Verwendung von Oberflächen-Kühlsystemen speziell bei Patienten mit Schock oder einem Linksherzversagen Hautschädigungen eine erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken.
Diese und noch viele weitere Fragestellungen und Empfehlungen finden Sie hier.

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