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Die American Heart Association hat vor wenigen Tagen ein sogenanntes Scientific Statement zur Einführung von Netzwerken zur Versorgung von Patienten nach präklinischem Kreislaufstillstand herausgegeben. Auch der deutsche Rat für Wiederbelebung hat bereits 2017 die Kriterien für die Bildung von Cardiac Arrest Zentren definiert, um die Versorgung von Patienten nach Reanimation innerklinisch zu verbessern.

Aktuelle Daten zeigen, dass die Zusammenführung aller notwendigen Ressourcen das Überleben und neurologische Ergebnis deutlich positiv beeinflusst.

Der flächendeckende Einsatz von AEDs bei allen präklinischen Herz-/Kreislaufstillständen könnte, wie in einer Simulation errechnet, die Gesamtüberlebensrate von 9 % auf 14 % erhöhen.

Extrahiert man nur die beobachteten Herz-/Kreislaufstillstände, könnte sogar eine Steigerung von derzeit 16 % auf 29 % erreicht werden. So konnte das neurologisch gute Ergebnis in Kliniken, die konsequent die therapeutische Hypothermie anwenden, verdoppelt werden.

In Kliniken, in denen Patienten mit STEMI, der durch die Reanimation in der Versorgung noch komplexer wurde, neben der Hypothermiebehandlung auch mit einer Akut-PCI behandelt wurden, konnte das neurologische gute Ergebnis um das 2,7-fache gesteigert werden.

Es wird aber auch deutlich, dass für das bestmögliche Ergebnis vor allem in das erste Glied der Rettungskette, in die Laienreanimation und damit verbunden auch in die Telefonreanimation durch Leitstellenpersonal, investiert werden muss.

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